Die neuesten Informationen zu Umwelt
und Nachhaltigkeit aus dem oekom verlag.

Inhalt

1. Weltwirtschaft: Kritik eines Top-Managers

2. Systeme verstehen: Chaos im Großhirn

3. 111. Ausgabe Ökologisches Wirtschaften: 25 Jahre frischer forschen

4. Corporate Social Responsibility: Die CSR-Karte nicht gegen Arbeitnehmerrechte ausspielen

5. Zur Lage der Welt 2010: Der Planet als 24-Stunden-Shop

6. Bienensterben: Rettet Maja!

7. Wettbewerb "Wissenschaft verstehen" 2010: Röntgenkleinwinkelstreuung an der Synchrotronstrahlungsquelle DELTA

8. Gewinner(innen) des oekom-Wettbewerbs "Schritte in eine nachhaltige Zukunft": Pocket Power oder CO2-Kloster?

9. Veranstaltungen: Tutzing, Berlin, München

10. Anzeige: Frankfurter Rundschau

Weltwirtschaft

Kritik eines Top-Managers

Peter Grassmann war Vorstandsmitglied bei Siemens und Carl Zeiss, viele Jahre steckte er mittendrin im globalen Geschäft. Er war Teil des Systems, jetzt stellt er selbst die Systemfrage. Seine Diagnose: Der freie Markt hat versagt, der Staat wird zur Randfigur. Der ehemalige Manager entwirft ein Wirtschaftsmodell, das ein nachhaltiges Handeln der Unternehmen sicherstellen will.

Erfahren Sie, wie sich der Kapitalismus zähmen ließe, in dem Buch "BurnOut. Wie wir eine aus den Fugen geratene Wirtschaft wieder ins Lot bringen" von Peter Grassmann.

Systeme verstehen

Chaos im Großhirn

Mit dem Buch "Die Grenzen des Wachstums" wurde Donella Meadows 1972 weltberühmt. Schon damals arbeitete sie daran, die Zusammenhänge zu ergründen, die hinter den Problemen unserer Zeit stehen. Heute ist die Welt noch vernetzter, überfüllter und komplexer. Die Wissenschaftlerin zeigt, wie sich das vermeintliche Chaos durchschauen und gestalten lässt.

Lesen Sie, wie Sie das Wissen über Systeme für Beruf, Politik und Alltag nutzen können, in dem Buch "Die Grenzen des Denkens. Wie wir sie mit System erkennen und überwinden können" von Donella Meadows

111. Ausgabe Ökologisches Wirtschaften

25 Jahre frischer forschen

Vor einem Vierteljahrhundert sind das Institut und die Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung, IÖW und VÖW, angetreten, um die Wirtschaftswissenschaften für ökologische Fragen zu öffnen. Viele bedeutende Themen nachhaltigen Wirtschaftens haben die beiden Organisationen seitdem aufgegriffen und in Forschung, Lehre und Praxis verankert. Die Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften, die von IÖW und VÖW herausgegeben wird, hatte daran einen großen Anteil – mit inzwischen 111-mal frischen Veröffentlichungen für nachhaltiges Wirtschaften.

Sichern Sie sich hier Ihre Jubiläumsausgabe von Ökologisches Wirtschaften mit dem Schwerpunkt "Die soziale Verantwortung der Unternehmen" als kostenloses Probeheft!

Corporate Social Responsibility

Die CSR-Karte nicht gegen Arbeitnehmerrechte ausspielen

Betriebsräte und Arbeitnehmervertreter in Aufsichtsräten sollten genau hinschauen, wenn ihnen CSR-Konzepte auf den Tisch gelegt werden, mahnt Rainald Thannisch vom Deutschen Gewerkschaftsbund. Die freiwilligen und unverbindlichen Selbstverpflichtungen bergen nicht nur Chancen, sondern auch Risiken für die Arbeitnehmer.

Welche Anforderungen die Gewerkschaften an CSR-Strategien stellen, lesen Sie in dem Beitrag "Gewerkschaftliche Mitbestimmungspolitik in Unternehmen. Für einen kritischen Umgang mit Corporate Social Responsibility" im Schwerpunkt "Die soziale Verantwortung der Unternehmen" von Ökologisches Wirtschaften 1/2010. Eine Einführung in das Schwerpunktthema liefern Jan Endrikat und Katrin Vitols.

Zur Lage der Welt 2010

Der Planet als 24-Stunden-Shop

Ohne grüne Technologien sind Klimawandel, Artensterben und Umweltzerstörung kaum mehr aufzuhalten. Letztlich taugen sie aber bloß dazu, Symptome zu kurieren. Die Wurzel des Übels, den modernen Konsumismus, packen Politik und Wirtschaft nur ungern an. Doch kritische Stimmen werden lauter. Das Time Magazine rief unlängst ein "Ende der Exzesse" aus.

Wie vielfältig und bereichernd ein Wandel zu einer Kultur der Nachhaltigkeit aussehen kann, beschreiben die Expert(inn)en des renommierten Washingtoner Worldwatch Institute in "Zur Lage der Welt 2010. Einfach anders leben. Nachhaltigkeit als neuer Lebensstil." Der Bericht erscheint jährlich, in diesem Jahr erstmals im oekom verlag.

Bienensterben

Rettet Maja!

Vor rund hundert Jahren war Waldemar Bonsels Roman "Biene Maja" ein Bestseller. Damals flogen die realen Vorbilder der Abenteuerbiene noch unbekümmert durch Wald und Wiesen. Heute haben die wichtigen Pflanzenbestäuber mit vielen widrigen Einflüssen zu kämpfen. Insektizide, Lebensraumverlust, Krankheitserreger, Parasiten und invasive Tier- und Pflanzenarten machen den Bienen das Leben schwer – mit fatalen Folgen für das Ökosystem Erde.

Lesen Sie in dem Artikel "Is Pollination at Risk? Current Threats to and Conservation of Bees" des Bienenforschers Bernd Grünewald, warum Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sich ernsthaft um den Bienenschutz bemühen sollten, in GAIA 1/2010.

Wettbewerb „Wissenschaft verstehen“ 2010

Röntgenkleinwinkelstreuung an der Synchrotronstrahlungsquelle DELTA

Zugegeben, nicht alle Doktorarbeiten haben so komplizierte Titel wie unser Beispiel aus der Experimentellen Physik. Was sich hinter einem Promotionsvorhaben konkret verbirgt, bleibt dem Laien aber oft ein Rätsel. Das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung – UFZ richtet 2010 deshalb zum dritten Mal den Wettbewerb "Wissenschaft verstehen" aus, bei dem junge Umweltforscher(innen) aus dem deutschsprachigen Raum darum wetteifern, wer seine Promotionsarbeit einem breiten Publikum am besten verständlich machen kann.

Die Zeitschrift GAIA unterstützt den Wettbewerb als Medienpartner und Sponsor. Zu gewinnen sind 2.500 Euro, ein Auftritt vor großem Publikum und eine Sonderveröffentlichung in GAIA. Einsendeschluss ist der 30. Mai 2010.

Mehr zum Wettbewerb finden Sie hier 

Gewinner(innen) des oekom-Wettbewerbs "Schritte in eine nachhaltige Zukunft"

Pocket Power oder CO2-Kloster?

Wie sieht eine nachhaltige Welt im Jahr 2029 aus? Das wollte der oekom verlag anlässlich seines 20jährigen Jubiläums von jungen Umweltengagierten wissen. Den Wettbewerb gewannen drei Beiträge, die ganz unterschiedliche Bilder von der Zukunft zeichneten. In dem Essay von Saskia Brauer wird die Erzeugung von "pocket power", kleine Portionen selbstgemachter Energie, zum Volkssport. Strompreise werden so selbstverständlich kommuniziert wie der Wetterbericht. Jörn Peter Boll, Henrik Manthey und Barbara Ruben erzählen in einer kritischen, aber humorvollen Science-Fiction-Vision, wie die "Geschichte der Ökosteuerung" etwas aus dem Ruder läuft. Sie protokollieren den Tag von Frank P., der in einem technisierten, hypereffizienten CO2-Überwachungsstaat lebt. Der Videospot "Technologien" von Anja Abicht, Tina Teucher und Frederike Wagner wirbt für erneuerbare Energie und macht klar, dass die Wirklichkeit viel kühner ist als es sich die Zeitgenossen und selbst die Erfinder neuer Techniken derzeit vorstellen können.

Mehr zum Wettbewerb und zu den Gewinnerbeiträgen finden Sie hier.

Veranstaltungen

10.–12.3., Tutzing, Akademie Tutzing: Tagung "Ökonomie in der Krise?"

18.3., 19.30 h, Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung: Buchvorstellung und Podiumsdiskussion "Zur Lage der Welt 2010. Einfach besser leben – Nachhaltigkeit als neuer Lebensstil"

18.3., 19.30 h, München, Münchner Forum Nachhaltigkeit: Vortrag von Gerd Rosenkranz "Mythen der Atomkraft. Echte Risiken - falsche Versprechungen"

22.3., 19.30 h, München, Jüdisches Gemeindezentrum: Vortrag/Gespräch "Du sollst den Schabbat heiligen – Der souveräne Umgang mit der Zeit"

29.–30.3., Berlin, Umweltforum Auferstehungskirche: "Biodiversitätsforschung – Meilensteine zur Nachhaltigkeit"

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie hier

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Katja Schwengler
Fon +49/(0)89/54 41 34 - 25
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