Pressemitteilung

11.04.2019

Buchneuerscheinung: »Expedition Artenvielfalt«

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Von Füllhörnern der Biodiversität

Vor wenigen Jahren wurde an der einen Stelle noch nach Kohle geschürft, an der anderen fuhren Panzer durch die Landschaft – doch was nach Tod und Zerstörung klingt, ist in Wirklichkeit eine lebensrettende Chance für bedrohte Arten. Das am 29. April erscheinende Buch »Expedition Artenvielfalt. Heide, Sand & Seen als Hotspots der Biodiversität« > zeigt mit einer Vielzahl exzellenter Fotos übernutzte Landschaften, die zu erstklassigen ökologischen Nischen und dringend nötigen Orten für das Überleben seltener Tier- und Pflanzenarten wurden. Es erzählt Geschichten über ihre artenreiche Flora und Fauna und diskutiert, was Naturschutz in Zeiten des rapiden Artenschwundes leisten muss.

Wo gibt es bei uns die größte Artenvielfalt? In Naturschutzgebieten, möchte man meinen. Ja, richtig, aber nicht in den üblichen Schutzgebieten, sondern in solchen mit besonderer Vorgeschichte: Kurioserweise verdanken die vielfältigsten Lebensräume ihre Existenz den zerstörerischen Kräften von Panzern und Baggern. Gerade aus ehemaligen Truppenübungsplätzen, zerpflückt von Panzern, Schießübungen und Minen und aufgebaggerten Bergbaufolgelandschaften entstehen die offenen, kargen Naturräume, die in unserer heutigen Landschaft mit ihren Monokulturen und ihrem Düngerüberschuss so selten geworden sind.

Blick ins Bergen-Weißacker Moor. ©Ralf Donat

Die Heinz Sielmann Stiftung betreut als ideelles Erbe des Tierfilmers Heinz Sielmann in Brandenburg fünf solcher großflächiger Landschaften und sorgt mit speziell auf die Erhaltung der Artenvielfalt ausgerichteten Maßnahmen dafür, dass diese Gebiete auch in Zukunft einzigartige Rückzugsorte für Flora und Fauna bleiben. Die Stiftung beweist damit, dass es sehr wohl möglich ist, die Artenvielfalt zu erhalten und weiter zu fördern, und sie demonstriert, wie aus den überall in Deutschland und der Welt zu findenden Bergbaufolgelandschaften und Militärgebieten neues Leben erwachsen kann.

Das reich bebilderte Buch »Expedition Artenvielfalt« bietet einen Einblick in diese erstklassigen ökologischen Nischen und erzählt von den interessanten Spezialisten aus Flora und Fauna, die sich hier ansiedeln. Ein Buch für Insektenliebhaber, Naturschützer, Vogelfreunde, biologisch Interessierte und für jeden, der sich fragt, was für ein seltsamer Fisch der »Europäische Schlammpeitzger« ist und welcher Pilz sich hinter dem »Gemeinen Samtfußrübling« verbirgt.

Hannes Petrischak: »Expedition Artenvielfalt. Heide, Sand & Seen als Hotspots der Biodiversität«, 208 Seiten, Hardcover, komplett vierfarbig mit zahlreichen Abbildungen, 978-3-96238-109-7, 29,00 € (DE) / 29,90 (AT). Auch als E-Book erhältlich.

Hannes Petrischak leitet den Geschäftsbereich Naturschutz der Heinz Sielmann Stiftung >. Der promovierte Biologe begeistert sich insbesondere für die faszinierenden Lebensweisen von Insekten und vielen weiteren Tieren, aber auch für das System Erde und nachhaltige Entwicklung. Von 2010 bis 2016 war er Geschäftsführer der Stiftung Forum für Verantwortung. Als Lehrbeauftragter war er an Hochschulen in Kiel und Saarbrücken tätig und lehrt aktuell am Umwelt-Campus Birkenfeld. Mehrere Spezialisten aus dem Naturschutz-Team der Heinz Sielmann Stiftung haben an diesem Buch mitgewirkt.

Der Autor steht für Interviews zur Verfügung.

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Erhältlich ab dem 29. April 2019 im Buchhandel, unter www.oekom.de > oder bei

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