Die neuesten Informationen zu Umwelt & Nachhaltigkeit.
Liebe Leserinnen und Leser,
was war und ist nicht alles zu lesen von "Flüchtlingsströmen" und den Grenzen unserer Belastbarkeit – im Wahlkampfjahr ist in dieser überhitzten Debatte kaum Entspannung zu erwarten. Immerhin rückt quer durch die Parteien inzwischen auch die Bekämpfung der Fluchtursachen in den Fokus. Ein weites Feld – besonders wenn man den Blick weitet und erkennt, dass es neben Bedrohungen durch Krieg, Gewalt und Verfolgung auch Umweltfaktoren sind, die Menschen in die Flucht zwingen: zum Beispiel anhaltende Dürre, Erdrutsche oder der Anstieg des Meeresspiegels. Der neue "Atlas der Umweltmigration" erläutert, worum es geht und was zu tun ist. Eine solide Faktenbasis für zukünftiges Handeln – nicht nur für Politiker(innen).
Nachhaltige Erkenntnisse beim Lesen unserer Neuerscheinungen im April wünscht

Inhalt

1. Atlas zur Migration: Die Umwelt als Fluchtursache >
2. Postwachstumskritik: Wohlstand neu denken >
3. Schuldenkrise: Länder neu bewerten >
4. Transformation: By design or by disaster? >
5. Soziale Nachhaltigkeit: Warum der Wohlfahrtsstaat arm macht >
7. 30 Jahre politische ökologie: Das älteste Cover gewinnt! >
8. Landwirtschaft: Innovationsmotor Biolandbau >
9. GAIA-Jubiläum: Jung und undiszipliniert >

Atlas zur Migration

Die Umwelt als Fluchtursache
Warum verlassen Menschen ihre Heimat und suchen eine bessere Zukunft in der Fremde? Ein bislang zu wenig beachteter Fluchtgrund sind Umweltveränderungen – ob kurzfristige Katastrophenereignisse oder langfristige wie der Klimawandel. Wie viele Menschen sind davon betroffen und in welchen Regionen der Welt? Welches sind die Fluchtrouten, welches die Zielländer? Können wir die Ursachen der Umweltmigration beseitigen, wie gut lassen sich Katastrophen vorhersagen?
Der neue Atlas der Umweltmigration > bringt die Herausforderung "Umweltmigration" auf die Agenda und liefert umfassende Zahlen und Fakten. Zahlreiche detaillierte Karten und Grafiken geben Auskunft über Migrationsströme und -routen, Mobilitätsfaktoren und mögliche Schutzmaßnahmen für die Migrant(inn)en. Die Autor(inn)en Dina Ionesco, Daria Mokhnacheva und François Gemenne sind überzeugt: Wird an den richtigen Stellen schnell gehandelt, können humanitäre Katastrophen verhindert und potenzielle Fluchtursachen bekämpft werden.

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Postwachstumskritik

Wohlstand neu denken
"Es ist schwer, einen Klassiker zu verbessern, aber Jackson hat es geschafft!", so der renommierte US-Ökonom Herman E. Daly über Tim Jacksons Wohlstand ohne Wachstum – Das Update. Grundlagen für eine zukunftsfähige Wirtschaft >.
Mit der komplett überarbeiteten und stark erweiterten Fortsetzung aktualisiert der Autor seine brillante Kritik des vorherrschenden Wirtschaftssystems. Sie zeigt einmal mehr, worum es bei einem guten Leben auf einem endlichen Planeten wirklich geht – nämlich um Lebensqualität, Gemeinschaft, Widerstandsfähigkeit und Sinn.

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Schuldenkrise

Länder neu bewerten
Sind Sie Deutsche(r), Skandinavier(in), Amerikaner(in) oder Schweizer(in)? Dann haben Sie Glück: Ihre Länder sind nämlich im Index der Vereinten Nationen ganz weit oben. Weniger erbaulich sieht es für Menschen aus Afghanistan, Russland, Syrien, China und 140 weiteren Staaten aus. Diese leben – angeblich – in Ländern und Kulturen, denen ein "geringer sozialer Fortschritt" bescheinigt wird.
Doch wie ist es möglich, dass die finanzstarken Länder in den gängigen Bewertungssystemen bevorzugt werden und immer mehr Schulden aufnehmen können, während die armen Länder leer ausgehen? Antworten liefert das Buch von Alexander Dill, Die Welt neu bewerten. Warum arme Länder arm bleiben und wir wir das ändern können >. Dills "World Social Capital Monitor" wurde 2016 ein Projekt im Rahmen der UN-Nachhaltigkeitsziele.

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Transformation

By design or by disaster?
"Unsere Welt verändert sich auf jeden Fall, die Frage ist nur, ob by design or by disaster. Wir plädieren für Design: Transformationsdesign." Sagt der Soziologe und Bestsellerautor Harald Welzer. In Transformationsdesign. Wege in eine zukunftsfähige Moderne > suchen Harald Welzer und Bernd Sommer nach Wegen in eine Gesellschaft, die sich nicht durch Konsum und stetiges Wachstum, sondern durch soziale Gerechtigkeit auszeichnet. Im Zentrum stehen dabei Möglichkeiten der Gestaltung gesellschaftlicher Veränderungsprozesse, die von der politischen Steuerung über Stadtplanung und Architektur bis hin zur Produktgestaltung reichen. Jetzt neu als Paperback-Ausgabe!

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Soziale Nachhaltigkeit

Warum der Wohlfahrtsstaat arm macht
Der Wohlfahrtsstaat ist eine der großen Errungenschaften Europas – aber er hat einen hohen Preis. Die Sorge um Arbeitsplätze und Rentensicherheit scheint Umweltsünden und Klimavergehen zu rechtfertigen. Darunter leiden die Armen bei uns, noch viel mehr jedoch im globalen Süden: Während die Wohlhabenden profitieren, werden Lasten und Kosten externalisiert. Wohlstand für alle kann es nur geben, wenn er auf der Basis sozialer Nachhaltigkeit erwirtschaftet wird.
Wie wir den Sozialstaat vom Kopf auf die Füße stellen können, legt Michael Opielka in seinem Buch Soziale Nachhaltigkeit. Auf dem Weg zur Internalisierungsgesellschaft > dar. Er stellt die Binnenlogik des Wohlfahrtsstaates auf Soziale Nachhaltigkeit um. Ziel ist eine Gesellschaft, die mit dem auskommt, was sie hat – die Idee des Grundeinkommens spielt dabei eine wichtige Rolle.

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Kommunalpolitik

Vor Ort die Welt retten – so geht's
Die Polkappen schmelzen, die Regenwälder verschwinden, ganze Arten sterben aus – das ist allgemein bekannt. Dass die Klima- und Umweltzerstörung auch unsere Städte betrifft, gerät jedoch oftmals aus dem Blick. Dabei steht der Verkehrskollaps vielerorts kurz bevor, die Luftqualität lässt zu wünschen übrig und die Flächenversiegelung schreitet munter voran. Expert(inn)en sind sich deshalb einig, dass die Ausweisung neuer Baugebiete eingeschränkt und der motorisierte Individualverkehr drastisch reduziert werden muss, um Naturverbrauch und Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen.
Johannes Meyer zeigt in Nachhaltige Kommunalpolitik ist möglich. Zur Durchsetzung einer nachhaltigen Stadt- und Verkehrsplanung >, wie eine zukunftsfähige Planung aussehen muss und wie sie umgesetzt werden kann. Dazu gehören auch Vorschläge, welche Gesetze und Verordnungen geändert werden sollten, weil sie bislang die Nachhaltigkeitsziele eher behindern als fördern.

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30 Jahre politische ökologie

Das älteste Cover gewinnt!
148 Ausgaben der politischen ökologie sind in den vergangenen 30 Jahren erschienen. Manche sind längst vergriffen, von einigen Covern ist die Redaktion noch heute entzückt, einige Ausgaben haben uns graue Haare beschert, andere zu erstellen war von Anfang bis Ende ein reines Vergnügen. Wir laden Sie ein, in Ihrem privaten pö-Archiv zu stöbern und uns ein Foto von Ihnen mitsamt Ihrer ältesten pö-Ausgabe zu schicken. Wer die älteste Ausgabe auf's Foto bannt, gewinnt einen oekom-Gutschein im Wert von 30 Euro! Schicken Sie Ihr Foto bis spätestens 30. April 2017 an redaktionpoe@oekom.de >. Wir freuen uns auf Ihr Bild!
Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die bei der Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Verlagsmitarbeiter(innen) sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Aktion läuft bis einschließlich 30. April 2017. Persönliche Daten werden nur zum Zwecke der Verlosung gespeichert und nach Ende des Gewinnspiels gelöscht. Die Fotos werden nur nach persönlicher Absprache mit den Teilnehmer(inne)n veröffentlicht und ansonsten gelöscht. Gibt es mehrere Gewinner(innen), entscheidet das Los.

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Landwirtschaft

Innovationsmotor Biolandbau
In den 1920er Jahren ist der Biolandbau angetreten, die zunehmend industrialisierte konventionelle Landwirtschaft zu erneuern. Hat sich die Branche diesen Mut zur Innovation bewahrt? Dieser Frage geht die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Ökologie & Landbau > nach. Urs Niggli, Direktor des Forschungsinstitut für biologischen Landbau, sieht in der Mäßigung das Alleinstellungsmerkmal des Ökolandbaus. Und Ökologie & Landbau-Chefredatkeurin Minou Menzler zeigt in ihrer Reportage über Agrophotovoltaik, wie sich die Energiewende mit ökologischer Landwirtschaft verbinden lässt, wenn Kühe unterm Kollektor stehen. Beide Artikel finden Sie exklusiv als Leseprobe auf unserer Website.

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GAIA-Jubiläum

Jung und undiszipliniert
Unsere wissenschaftliche Zeitschrift GAIA – Ökologische Perspektiven für Wissenschaft und Gesellschaft > ist dem Teenageralter längst entwachsen – doch auch mit 25 Jahren gibt sie sich noch immer jung und undiszipliniert. Das beweist sie auch in der ersten Ausgabe des Jubiläumsjahres. Wie lässt sich Forschung in zehn Schritten transdisziplinär gestalten? Wir plural kann Transdisziplinarität sein, ohne sich zu weit auszudifferenzieren? Dies sind nur einige der Fragen, die Sie in zahlreichen frei zugänglichen Artikeln auf unserer Website beantwortet finden – reinlesen lohnt sich!

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Veranstaltungen

25.04., 19:00 Uhr20:30 Uhr, Berlin, stratum lounge: Vortrag mit Ute Scheub & Stefan Schwarzer. Weitere Informationen finden Sie hier >.
26.04.27.04., Berlin, Swissotel Berlin: Genehmigungsmanagement bei Neu- und Umbau von Industrieanlagen. Weitere Informationen finden Sie hier >.
28.04., 18:00 Uhr23:00 Uhr, Göttingen, Kino Lumière: Sielmanns Lange Nacht des Naturfilms. Weitere Informationen finden Sie hier >.
03.05., 19:00 Uhr20:30 Uhr, Heidelberg, Neue Universität Heidelberg: Vortrag mit Felix Ekardt. Weitere Informationen finden Sie hier >.
03.05.05.05., Berlin, Ludwig Erhard Haus (IHK zu Berlin): Berliner ENERGIETAGE 2017. Weitere Informationen finden Sie hier >.
05.05.06.05., Bremen, Schaulust e.V.: Vorträge mit Daniel Fuhrhop. Weitere Informationen finden Sie hier >.
10.05., 11:00 Uhr13:00 Uhr, München, Presseclub München e.V.: Buchvorstellung »Werteorientierte Marktwirtschaft« von Peter H. Grassmann. Weitere Informationen finden Sie hier >.
10.05., 17:30 Uhr20:00 Uhr, Berlin, GLS Bank Berlin: Vortrag und Diskussion mit Dr. Ute Scheub. Weitere Informationen finden Sie hier >.
11.05., 16:00 Uhr18:30 Uhr, Heidelberg, Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur e.V. : Vortrag mit Felix Ekardt. Weitere Informationen finden Sie hier >.
17.05.18.05., Frankfurt am Main, Commerzbank Arena: B.A.U.M.-Jahrestagung und Preisverleihung 2017. Weitere Informationen finden Sie hier >.
17.05.21.05., 16:00 Uhr18:00 Uhr, Regensburg, Schloss St. Emmeram: 68. Tagung des Deutschen Forstvereins – Mit Claude Martin. Weitere Informationen finden Sie hier >.
18.05., 10:30 Uhr12:30 Uhr, Bayreuth, Landratsamt Bayreuth: Vortrag von Daniel Fuhrhop. Weitere Informationen finden Sie hier >.
19.05.20.05., Matrei am Brenner, Gemeindesaal: Symposium »Altes Wissen – Neues Bauen« – Mit Daniel Fuhrhop. Weitere Informationen finden Sie hier >.
22.05., 19:00 Uhr21:30 Uhr, Stuttgart, Stadtbibliothek Stuttgart: Podiumsdiskussion »Stein auf Stein, das muss nicht sein« zu Nachhaltigkeit in der gebauten Umwelt – Mit Daniel Fuhrhop. Weitere Informationen finden Sie hier >.
23.05., 19:00 Uhr21:00 Uhr, Berlin, stratum lounge: Vortrag mit oekom Autor Rudolf Buntzel in Stratum Lounge, Berlin. Weitere Informationen finden Sie hier >.
24.05., 19:00 Uhr21:00 Uhr, Frankfurt, Haus am Dom: Buchpräsentation »Imperiale Lebensweise« mit Autor Ulrich Brand. Weitere Informationen finden Sie hier >.
27.05., 14:00 Uhr15:30 Uhr, Lutherstadt Wittenberg, Transformationspavillon auf der Weltausstellung Reformation: Vortrag und Workshop mit Monika Götze und Marcus Franken zum Reformationssommer 2017. Weitere Informationen finden Sie hier >.
29.05.30.05., Rehburg-Loccum, Evangelische Akademie Loccum: Zukunftsfähige Mobilitätskonzepte für Städte. Weitere Informationen finden Sie hier >.
30.05.01.06.: 11. Münchner Hochschultage – An die Arbeit!. Weitere Informationen finden Sie hier >.

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Impressum:
oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de >

Redaktion:
Bettina Reinemann
Fon +49/(0)89/54 41 84 – 34
Fax +49/(0)89/54 41 84 – 49
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