Die neuesten Informationen zu Umwelt
und Nachhaltigkeit aus dem oekom verlag.



Inhalt

1. Ernährung: Lebensmittel gestalten die Stadt

2. Windenergie: Wie deutsche Unternehmen erfolgreich sind

3. Tierhaltung: Keine Rettung für die Büffel von der Alb?

4. Forschungspolitik: Die "Hightech-Strategie" des Bundes auf dem Prüfstand

5. Europapolitik: Ist das "Grüne Wachstum" gescheitert?

6. Abfallwirtschaft: Neues Elektro- und Elektronik-Altgerätegesetz

7. Ausschreibung: GAIA Masters Student Paper Award

8. Ausblick: Neue Bücher im Herbst

9. Veranstaltungen: Brixen und Vahrn, Heidenheim, München ...

Ernährung

Lebensmittel gestalten die Stadt

Um 1890 versorgte ein Bauer im Schnitt vier Menschen, heute produziert er Lebensmittel für 130. Dabei gilt nach wie vor: Stadtbewohner(innen) essen, was die Landbevölkerung produziert. Die mit der Lebensmittelversorgung verbundenen Verantwortungen, Probleme und Chancen werden von den Städten dabei weitgehend ignoriert.

Doch nun setzt die stetig wachsende Urban-Gardening-Bewegung deutliche Zeichen für das Ende städtischer Verantwortungslosigkeit. Wie kann eine Stadt die Lebensmittelversorgung beeinflussen, um die Ernährung ihrer Bürger(innen) gesünder und nachhaltiger zu gestalten? Wie kann eine Kommune Ernährungsfragen als Entwicklungschance nutzen? Der Raumplaner und Blogger Philipp Stierand beleuchtet in "Speiseräume. Die Ernährungswende beginnt in der Stadt" die Hintergründe städtischer Lebensmittelversorgung und zeigt anhand der internationalen Diskussion und vieler Berichte aus Praxisprojekten, wie Bürger(innen) und Kommunen die Aufgabe einer nachhaltigen urbanen Lebensmittelversorgung in Angriff nehmen können.

Auch als E-Book erhältlich.

Windenergie

Wie deutsche Unternehmen erfolgreich sind

In den letzten 10 Jahren hat sich die weltweit installierte Windkraftleistung fast verzehnfacht. Mittelfristig könnte der Anteil der Windenergie an der weltweiten Stromproduktion von heute drei auf 30 Prozent steigen. Gut fürs Klima – und lukrativ für Hersteller und Industrie. Während der bisherige Ausbau der Windenergie stark von deutschen und europäischen Unternehmen bestimmt wurde, sind inzwischen vor allem chinesische und amerikanische Unternehmen international führend.

Sarina Keller untersucht in ihrer umfangreichen Studie "Die deutsche Windindustrie auf dem internationalen Markt. Erfolgsfaktoren für Unternehmen" die Gründe, warum manche Firmen sich dennoch behaupten können. Was sind die Erfolgsfaktoren der deutschen Windbranche? Wie können Marktanteile gehalten oder gesteigert werden? Wie entwickelt sich der internationale Markt? Ihre Ergebnisse zeigen ein Erfolgsrezept: Lösungen, Strategien oder Technologieentwicklungen aus anderen Branchen zu transferieren und eine gemeinsame Technologieentwicklung in der Wertschöpfungskette zu etablieren.

Auch als E-Book erhältlich.

Tierhaltung

Keine Rettung für die Büffel von der Alb?

Archaisch, kolossal und ziemlich friedlich: Die 300 Wasserbüffel von Willi Wolf sind eine echte Attraktion der Schwäbischen Alb. Sie sind nicht nur ein spektakulärer Hingucker, sondern auch wichtige Landschaftspfleger und ganz nebenbei ein kulinarisches Highlight. Doch die dicken Brummer, die derzeit noch freudig in die Frühlingssonne blinzeln, sollen spätestens im nächsten Jahr gekeult werden. Weil die Herde mit dem Rinderherpesvirus durchseucht ist, droht ihnen die Schlachtbank. Dass die Herde trotz Virusnachweis gesund und putzmunter ist, hilft ihr nichts, auch symptomfreie Virusträger müssen verschwinden. Denn Baden-Württemberg will unbedingt zum virusfreien Bundesland aufsteigen, um mit sauberen Ställen lästige Hemmnisse im Handel mit Hochleistungsrindern loszuwerden.

Lesen Sie die ganze Geschichte in Manfred Krieners Artikel "Sanften Riesen droht die Massenschlachtung" in der neuen Ausgabe des Slow Food Magazins – vorab hier als kostenlose Lesepobe.

Das neue Slow Food Magazin erhalten sie ab 27. Mai im Zeitschriftenhandel – oder sichern Sie sich jetzt hier Ihr günstiges Probeabo für nur 13,40 Euro (inkl. Versandkosten).

Forschungspolitik

Die "Hightech-Strategie" des Bundes auf dem Prüfstand

Zu den Aufgaben von Wissenschaft und Forschung gehört es, Zukunftsfragen zu beantworten, darüber besteht Einigkeit. Oft jedoch erreichen die Lösungen ihre Empfänger nicht, entwickeln sich Gesellschaft, Politik und Wirtschaft parallel zu den Schlussfolgerungen der Wissenschaft. Die deutsche Bundesregierung will mit ihrer sogenannten Hightech-Strategie helfen, diese Kluft zu überwinden.

Leider bleibt auch diese politische Initiative hinter ihren Zielen zurück, wie Steffi Ober in "Partizipation in der Wissenschaft. Zum Verhältnis von Forschungspolitik und Zivilgesellschaft am Beispiel der Hightech-Strategie" analysiert. Nach ihrem Befund ist die Strategie unzureichend legitimiert, die Ergebnisse reichen für eine nachhaltige Entwicklung nicht aus. Zudem beeinflussen einige Lobbygruppen die Ziele. Eine am Gemeinwohl orientierte Entwicklung wird so verhindert.

Auch als E-Book erhältlich.

Europapolitik

Ist das "Grüne Wachstum" gescheitert?

Kurz vor den Europawahlen verstellen rechtspopulistische Parolen und die Kritik am Freihandelsabkommen etwas den Blick auf weitere wichtige Themen der Europapolitik – beispielsweise auf das große Ziel eines umweltfreundlichen Wirtschaftswachstums. Als vielversprechender Ansatz galt die Europa-2020-Strategie der Europäischen Kommission. Eine erste Zwischenbilanz zeigt allerdings nun: Die "grüne Ökonomie" liegt noch in weiter Ferne. Dabei wäre eine ökologische Transformation der EU dringend nötig, um weniger Ressourcenverbrauch bei dauerhaftem Wirtschaftswachstum zu schaffen, wie Christian Hey in umwelt aktuell schreibt. Lesen Sie hier seinen Beitrag als kostenlose Leseprobe.

Sie wollen gerne mehr wissen? Dann sichern Sie sich jetzt Ihr günstiges Probeabo der umwelt aktuell – drei Ausgaben für nur 10,50 Euro (inkl. Versandkosten) statt 28,50 Euro (regulärer Preis für zwei Einzelhefte).

Abfallwirtschaft

Neues Elektro- und Elektronik-Altgerätegesetz

Das Bundesumweltministerium hat einen Referentenentwurf für ein novelliertes Elektro- und Elektronik-Altgerätegesetz (ElektroG) veröffentlicht. Die Bundesregierung kommt damit ihrer Verpflichtung nach, die novellierte europäische Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte ("WEEE-II-Richtlinie") in deutsches Recht umzusetzen. Das neue ElektroG wird mit seinen 51 Paragrafen (bisher: 24) einen umfassend erweiterten Anwendungsbereich aufweisen. Welche wichtigen geplanten Neuregelungen auf Hersteller, Importeure und Händler von Elektro- und Elektronikgeräten zukommen, erläutert Martin Albrecht hier ausführlich in seinem Beitrag für die aktuelle Ausgabe von Der Umweltbeauftragte.

Sie wollen gerne mehr lesen? Bestellen Sie jetzt Ihr günstiges Probeabo von Der Umweltbeauftragte: drei Ausgaben für nur 15,95 Euro (inkl. Versandkosten) statt 34,50 Euro (regulärer Preis für drei Einzelhefte).

Ausschreibung

GAIA Masters Student Paper Award

Schreibt Ihr eine inter- oder transdisziplinäre Masterarbeit? Und möchtet Ihr einen Artikel zu Eurem Thema in einer internationalen Peer-Review-Zeitschrift veröffentlichen? Die Zeitschrift GAIA ruft zum ersten Mal den Masters Student Paper Award aus: Prämiert und in GAIA veröffentlicht wird der beste studentische Artikel eines Jahres.

Der Wettbewerb richtet sich an Studierende, die im Rahmen von umwelt- und nachhaltigkeitswissenschaftlichen Studiengängen inter- und transdisziplinäre Masterarbeiten verfassen. Die eingereichten Beiträge werden von einer Jury einer Vorauswahl unterzogen – anschließend durchlaufen die ausgewählten Beiträge den Peer-Review-Prozess von GAIA. Einreichfrist für Beiträge ist der 30. Oktober 2014. Mehr zum Award hier.

Ausblick

Neue Bücher im Herbst

Für alle, die wissen wollen, was uns wirklich glücklich macht, warum wir ein komplett anderes Leben brauchen, wie wir dem "Murks" ein Ende setzen und wo wir auch künftig regional und genussvoll schlemmen können: Das neue oekom-Herbstprogramm liefert Antworten!

Hier können Sie schon jetzt einen Blick darauf werfen.

Veranstaltungen

15.-17.5., Südtirol, Brixen bzw. Vahrn: Tage der Nachhaltigkeit: "think more about", u. a. mit Vorträgen der oekom-Autoren Harald Welzer und Silke Helfrich. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

16.-17.5., Heidenheim, Congress Centrum: Fachtagung Sprache – Bildung von klein auf! Der oekom verlag ist mit einem thematisch passenden Auszug aus seinem Verlagsprogramm vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

17.-18.5., München, Reithalle: Fair-Cycle: Messe für fairen Konsum und nachhaltiges Design! Der oekom verlag ist Medienpartner der Veranstaltung und mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

19.-21.5., Berlin, Ludwig Erhard Haus: Berliner Energietage 2014, u. a. mit Vorträgen mehrerer oekom-Autoren. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

22.5., 18.30-20.15 h, München, Verkehrszentrum des Deutschen Museums: Vortrag und Diskussion zum Thema "Münchner Mobilitätskultur – wider den Verkehrsinfarkt: City Maut, Tempo 30 oder Tunnelbau?". Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift politische ökologie vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

22.5., 9.30-16 h, Kulmbach, Mönchshof Bräuhaus: BioForum: BioRegio in der Großküche – Impulse für die bayerische Gemeinschaftsverpflegung. Der oekom verlag ist mit einer thematisch passenden Auswahl aus seinem Verlagsprogramm vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

23.5., 9.30-18 h, Recklinghausen, Natur- und Umweltschutzakademie NRW: Stadtgärtnern – von Guerilla Gardening und Gartenzwergen – Seminar mit Exkursion. Die oekom-Autorin Christa Müller hält im Rahmen der Veranstaltung den Einführungsvortrag zur Rückkehr der Gärten in die Stadt. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

24.5., Wien, Uni Campus Altes AKH: Südwind Straßenfest. Der oekom verlag ist am Stand des Südwind-Magazins mitvertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

24.5., 12-21 h, München, Karlsplatz/Stachus: Demonstration "March against Monsanto". Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

24.-25.5., Fürstenfeldbruck, Veranstaltungsforum Fürstenfeld: 9. Fürstenfelder Gesundheitstage. Der oekom verlag ist mit seinen Publikationen am Stand von Slow Food mitvertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

28.5., 19 h, Regensburg, Haidplatz: Schnippeldisko 2014. Der oekom verlag ist mit dem Slow Food Magazin vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

1.6., 10-18 h, Rosengarten-Ehestorf, Freilichtmuseum am Kiekeberg: Käsemarkt im Freilichtmuseum. Der oekom verlag ist mit dem Slow Food Magazin vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

2.6., 9.15-18 h, Berlin, bcc Congress Center: 14. Jahreskonferenz des Rats für Nachhaltige Entwicklung. Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

2.6., 18 h, München, münchner zukunftssalon: Vortrag und Buchpräsentation des oekom-Autors Peter Finke zum Thema "Citizen Science. Das unterschätzte Wissen der Laien". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

5.6., 19 h, München, Schweisfurth-Stiftung: Vortrag von Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland und Herausgeberin des im oekom verlag erscheinenden Slow Food Magazins, zum Thema "Slow Food – Genießen mit Verstand". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

6.6., Vaduz, Universität Liechtenstein: Im Rahmen des Symposiums "Region der Zukunft: neue Raumentwicklungsmodelle für unsere Region" Präsentation des neu im oekom verlag erscheinenden Buchs "Regenerative Region – Energie- und Klimaatlas Bodensee-Alpenrhein". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

6.6., Regen, Stadtbibliothek: Vortrag "das W@ldflimmern" des oekom-Autors Herbert Pöhnl. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

11.-12.6., Dresden, DORMERO Hotel Königshof: 6. Dresdner Flächennutzungssymposium: "Genauere Daten – informierte Akteure – praktisches Handeln". Der oekom verlag ist mit einer Auswahl seiner Publikationen vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

13.6., Haidmühle: Vortrag "das W@ldflimmern" des oekom-Autors Herbert Pöhnl. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

24.6., Berlin, stratum lounge: Buchvorstellung "Streitfall Klimawandel. Warum es für die größte Herausforderung keine einfachen Lösungen gibt" mit dem oekom-Autor Mike Hulme. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

25.6., 20 h, Schwäbisch-Gmünd, VHS: Vortrag der oekom-Autorin Christa Müller zum Thema "Urban Gardening". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

30.6.-3.7., Ostritz, Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal: 20. Internationale DBU-Sommerakademie: "Nachhaltige Landwirtschaft – Vom Leitbild zum konkreten Handeln". Im Rahmen der Veranstaltung wird u. a. der oekom-Autor Toni Meier einen Vortrag halten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Impressum:

oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
D-80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de


Redaktion:

Bettina Reinemann
Fon +49/(0)89/54 41 84 – 34
Fax +49/(0)89/54 41 84 – 49
E-Mail newsletter@oekom.de
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