Die neuesten Informationen zu Umwelt
und Nachhaltigkeit aus dem oekom verlag.

Inhalt

1. Tourismus: Höher geht's (n)immer

2. Nachhaltiger Konsum: Richtig Shoppen ist zu wenig

3. Grünes Wirtschaften: Eine Frage des richtigen "Policy Mix"

4. DIE ZEIT empfiehlt: "Eine üppig blühende Sommerlektüre"

5. Urlaubstipp: Halbwildes Wandern ist erholsam!

6. Regionale Lebensmittel: Wo die Locavoren wohnen

7. Kreislaufwirtschaft: Die Minen der Zukunft

8. Industrie-Emissionsrichtlinie: Zweite Umsetzungsverordnung in der Anhörung

9. Veranstaltungen: München, Machin

Tourismus

Höher geht's (n)immer

Skifahren im Sommer? Kein Problem mehr! Längst sind die Alpen in den warmen Monaten nicht mehr nur Bergsteigern und Wanderern vorbehalten, selbst die höchsten Gletscher sind touristisch erschlossen. "Immer höher, immer weiter" lautet das Motto in Europas größtem Gebirge. Die Folgen: sterbende Bergwälder, Almen ohne Gras, vermehrte Lawinenabgänge.

Schon in den 1970er Jahren waren die Schäden, die der Massentourismus in den Alpen tagtäglich anrichtet, nicht mehr zu übersehen. In seinem Buch "Wie der Zirkus in die Berge kam. Die Alpen zwischen Idylle und Rummelplatz" geht Karl Stankiewitz der Frage nach, wie es dazu kommen konnte – und wie wir weiterer Übernutzung entgegenwirken können.

Nachhaltiger Konsum

Richtig Shoppen ist zu wenig

Mit erhobenem Zeigefinger werden Konsument(inn)en immer eindringlicher auf ihre "Pflicht" verwiesen, sich permanent und überall um die Umwelt zu sorgen und ökologisch korrekt einzukaufen. Nachhaltiges Konsumieren, so lautet die Botschaft, erzeuge den notwendigen Druck auf Industrie und Handel, umweltfreundliche Produkte herzustellen und anzubieten.

Armin Grunwald hält dieses Verschieben der Sorge um Ökologie und Umwelt ins Private für falsch. In seinem Buch "Ende einer Illusion. Warum ökologisch korrekter Konsum die Umwelt nicht retten kann" erläutert er außerdem, dass auch "mehr Staat" keine Lösung ist und warum wir mehr zivilgesellschaftliches Engagement brauchen.

Grünes Wirtschaften

Eine Frage des richtigen "Policy Mix"

Innovative Umwelttechnologien boomen. Produkte, die die Umwelt entlasten oder eine effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen ermöglichen, entwickeln sich immer mehr zu wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren. Wie lässt sich dieser Trend forcieren, damit es zu der neuerdings allseits gewünschten Entkopplung von Industriewachstum, Ressourcenverbrauch und Umweltbeanspruchung kommen kann?

Martin Jänicke rät zu Innovationsförderung mit einem "Policy Mix": Anspruchsvolle Zielvorgaben, monetäre Tendenzsteuerung und regulative Detailsteuerung – begleitet von unterstützenden Instrumenten. Wie genau das geht, lesen Sie in "Megatrend Umweltinnovation. Zur ökologischen Modernisierung von Wirtschaft und Staat".

DIE ZEIT empfiehlt

"Eine üppig blühende Sommerlektüre"

Das freut uns: Die Wochenzeitung DIE ZEIT empfiehlt ihren Leser(inne)n Alexander Dills "Gemeinsam sind wir reich. Wie Gemeinschaften ohne Geld Werte schaffen" als Lektüre für den Sommer. Dill plädiert darin für die Aktivierung des Sozialkapitals und präsentiert Methoden, es im eigenen Umfeld zu erkennen und zu verbessern.

"...eine schön unordentliche, eine üppig blühende Sommerlektüre, gut auf den Bergweiden im Wallis zu lesen oder zu Hause, auf dem bepflanzten Balkon", so die Redakteurin Elisabeth von Thadden. Dem schließen wir uns gerne an.

Urlaubstipp

Halbwildes Wandern ist erholsam!

Wilde Tiere, grüne Weiten, abenteuerliche Geschichten: Nationalparks sind die perfekten Urlaubsziele für die ganze Familie. Wir legen Ihnen heute besonders einen ans Herz: Den Nationalpark Bayerischer Wald – und dazu mit Herbert Pöhnls "Der halbwilde Wald. Nationalpark Bayerischer Wald: Geschichte und Geschichten" das ideale Buch für Ihre Reisevorbereitung.

Hier erfahren Sie nicht nur (fast) alles über Werden und Wachsen des ältesten deutschen Nationalparks, sondern können sich mit vielen Bildern, spektakulären Filmaufnahmen und Infoblättern zum Park und seinen Angeboten auch gleich richtig auf Ihr Reiseziel einstimmen. Gute Erholung!

Regionale Lebensmittel

Wo die Locavoren wohnen

Sie ernähren sich nur von dem, was in ihrer näheren Umgebung angebaut wird: Locavoren, also "Nahesser", stehen für einen Trend, der längst weite Teile der Bevölkerung erfasst: Regionalität ist "in". 65 Prozent der Verbraucher(innen) achten beim Lebensmittelkauf auf die regionale Herkunft, bei Biokäufern sind es sogar mehr als 80 Prozent. Grund genug für die Zeitschrift Ökologie & Landbau, dem Thema "Biolandbau & Regionalität" in ihrer aktuellen Ausgabe einen Schwerpunkt zu widmen.

Doch was ist überhaupt "Regionalität"? Der Autor Leo Frühschütz ist überzeugt, dass sie viel mehr bedeutet als kurze Lieferwege. Für ihn ist sie "der lebendige Gegenentwurf zur Globalisierung". Lesen Sie seinen Beitrag als kostenlose Leseprobe.

Möchten Sie Ökologie & Landbau kennenlernen? Dann lesen Sie zwei Ausgaben jetzt im Probeabonnement mit 50 % Preisersparnis!

Kreislaufwirtschaft

Die Minen der Zukunft

Es ist nicht alles Gold, was glänzt – aber doch ein erheblicher Teil: Etliche Tonnen wertvoller Ressourcen stecken in den Produkten der Informationsgesellschaft. Damit sind nicht nur die Millionen und Abermillionen alter Handys gemeint, die in den Schubladen schlummern. Weltweit stecken Elektronikkomponenten in Alltagsgegenständen, in Fahrzeugen, in Gebäuden. Angesichts voraussehbarer Rohstoff-Knappheiten gilt es, diese "anthropogenen Lagerstätten" zu bewirtschaften, fordern die Autoren Peter Krämer und Sabine Flamme in der aktuellen Ausgabe von umwelt aktuell – hier gelangen Sie zu ihrem Beitrag als kostenlose Leseprobe.

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Industrie-Emissionsrichtlinie

Zweite Umsetzungsverordnung in der Anhörung

Das Bundesumweltministerium hat das Anhörungsverfahren zur zweiten Verordnung zur Umsetzung der Industrie-Emissionsrichtlinie eröffnet. Nachdem bereits im November 2011 ein umfangreiches Paket aus Umsetzungsgesetz und erster Umsetzungsverordnung vorgelegt und inzwischen vom Bundeskabinett beschlossen wurde, liegt nun auch der zweite Teil des Umsetzungsvorhabens im Entwurfsstadium vor. Worum es im Einzelnen geht, erläutert Dr. Martin Albrecht in der aktuelles Ausgabe von Der Umweltbeauftragte – seinen Beitrag finden Sie als kostenlose Leseprobe auf unserer Website.

Möchten Sie "Der Umweltbeauftragte" kennenlernen? Dann lesen Sie drei Ausgaben der Zeitschrift jetzt im Probeabonnement mit 50 % Preisersparnis!

Veranstaltungen

24.07., 14.00 h, Malchin, Ratsaal, Öffentliches Seminar im Rahmen von Internationaler Sommeruniversität und Bioenergiedorfcoaching zum Thema "Überlegungen zur Energiewende, Wohlfahrt im Garten der Metropolen und zur Teilhabe". Referenten sind u.a. die oekom-Autoren Hans Diefenbacher und Roland Zieschank. Weitere Informationen finden Sie hier

26.07., 9.30 h, München-Unterschleißheim, Hotel Dolce: Tagesseminar "Nachhaltige Veranstaltungen – mehr als nur ein kurzfristiger Trend". Weitere Informationen finden Sie hier

27.-28.07., München, Botanische Staatssammlung: SommerSymposium "BodenLeben – Erfahrungsweg ins Innere der Erde. Annäherung an eine verborgene Dimension des Lebens im Dialog von Wissenschaft, Kunst und Bildung. Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen finden Sie hier

Impressum:

oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
D-80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de

Redaktion:

Katja Schwengler
Fon +49/(0)89/54 41 34 - 25
Fax +49/(0)89/54 41 84 - 49
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